
Leichtbau, Materialverarbeitung, additive und digitale Fertigung in der Region Leipzig
Leichtbau, Materialverarbeitung, additive und digitale Fertigung
Der Leichtbau sowie die Entwicklung und Verarbeitung von Materialien sind mittlerweile elementare Bestandteile der industriellen Wertschöpfung. Firmen in der Region Leipzig, sei es aus der Automobil-, Bau-, Maschinenbau-Branche oder der Luft- und Raumfahrt, profitieren von der Innovationskraft des Freistaats Sachsens als einem der führenden Standorte in diesem Bereich.
Auch die reibungslose Weiterverarbeitung von Halbzeugen im Kunststoff- und Metallbereich zu industriellen Fertigteilen ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor für Firmen. In der Region Leipzig unterstützt beispielsweise das Kunststoff-Zentrum (KUZ) Firmen bei der Umstellung vorhandener Formteile auf Leichtbauteile sowie bei der Entwicklung neuer Materialien und somit der Erschließung neuer Anwendungsfelder.
Unternehmen im Fokus
- Kunststoff-Zentrum in Leipzig gGmbH (KUZ)
- Rapidobject GmbH
- GF Casting Solutions
- 3D-Metall Theobald e. K.
Innovationszentren
Das nahegelegene "Zentrum für Additive Fertigung Dresden" (Additive Manufacturing Center Dresden - AMCD) gilt als eines der größten Innovationszentren seiner Art in Europa. Im Verbund mit sächsischen Partnern werden hier neue, industrietaugliche 3D-Druck-Produkte aus Metall, Keramik oder Kunststoff entwickelt. Besonderer Fokus der Vernetzungsplattform liegt derzeit auf den Branchen Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie, Energietechnik, Werkzeug- und Formenbau sowie Medizintechnik.
Auch in Leipzig sind die generativ gefertigten Prototypen, Ersatzteile oder Kleinserien in verschiedenen Kunststoffen und Metallen gefragt. Rapidobject sowie DICK & DICK Laserschneid- und Systemtechnik sind Branchen-Pioniere vor Ort. Das Start-up 3D-Metall Theobald bietet Rapid Prototyping und AM-Fertigungsdienstleistungen für Maschinen- und Apparatebau oder Design und Schmuck an. Daneben fertigt GF Casting Solutions im "AMotion Center" 3D-gedruckte Metallkomponenten, vor allem für nationale und internationale Firmen aus Automobil- und Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt und Energie.
Das Co-Creation Lab (CCL) "Additive Fertigung" des Hochschulverbundes Saxony5 befasst sich mit dem laserbasierten 3D-Druck von Metall, Keramik und Kunststoff. Zusammen mit der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) forscht das CCL zudem im Bereich der Integration IT-basierter Industrie 4.0-Systeme in additiven Verfahren. Unterhaltsame Demonstratoren der Ergebnisse finden sich regelmäßig in den Robotern für die internationale RoboCup Soccer League, an der das Nao-Team der HTWK traditionellerweise teilnimmt.