Invest Region Leipzig GmbH

Vorstellung der Studie IT-Fachkräfte in der Region Leipzig

Ein vielversprechender Auftakt für die Zukunft

Am 22. Januar 2025 konnten wir gemeinsam mit Professor Rüdiger Wink vom FTZ der HTWK Leipzig und dem Cluster IT Mitteldeutschland e.V. die Ergebnisse der Studie „Analyse zum IT-Fachkräfte- und Bildungsbedarf in der Region Leipzig“ präsentieren. Die vollständig ausgebuchte Veranstaltung zog rund 40 engagierte Teilnehmer:innen aus regionalen Unternehmen und Fachkräfteallianzen, Hochschulen, Bildungsanbietern, Agenturen für Arbeit sowie privaten Personalvermittlern an.

Studie als Anfang, nicht als Schlusspunkt

Die Studie, die im Laufe des Jahres 2024 erarbeitet wurde, basiert auf verschiedenen methodischen Analysen. Dazu zählen u.a. Auswertungen amtlicher statistischer Daten sowie Befragungen und Interviews mit ausgewählten Unternehmen aus der IT-Branche der gesamten Region Leipzig. Betrachtet wurden u.a. aktuelle Anforderungen an fachliche Qualifikationen (z.B. Programmiersprachen) sowie an sprachliche Voraussetzungen, insbesondere bei internationalen Belegschaften. Ebenso flossen Erfahrungen mit nationalen und internationalen Rekrutierungswegen sowie eine Auswertung von Online-Stellenanzeigen in die Untersuchungen ein.  

Im Ergebnis konnte durch die Erstellung eines Hochrechnungsmodells eine quantitative Bedarfsschätzung zu IT-Fachkräften in der Region Leipzig durch das FTZ erstellt werden. Betrachtet wurden ca. 10 ausgewählte IT-Tätigkeitsprofile mit aktuell hohen Beschäftigungszahlen in der Region Leipzig. Insbesondere in den Bereichen Frontend-Entwicklung, Backend-Entwicklung und im DevOps-Engineering ist der Bedarf in der Region Leipzig weiterhin hoch. Insgesamt konnten im Rahmen der Studie ca. 5.000 benötigte IT-Fachkräfte hochgerechnet werden.

Im Rahmen der Veranstaltung am 22.01.2025 wurden auch die aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt diskutiert, darunter Auswirkungen derzeit steigender Arbeitslosenzahlen, welche so 2024 noch nicht absehbar waren. Erste Rückmeldungen nach der Studienvorstellung deuten darauf hin, dass gut qualifizierte IT-Fachkräfte auch in einem etwas veränderten Arbeitsmarkt gefragt sein werden. Dies zeigt nicht zuletzt das große Interesse der Mitgliedsunternehmen des Clusters IT an den Studienergebnissen.

         

Nächster Schritt: Kick-Off in die Praxis

Die Invest Region Leipzig GmbH begrüßt das rege Interesse an der Analyse zum IT-Fachkräftebedarf. Nun soll ein Transfer der Studienergebnisse durch Unternehmen und Netzwerkpartner in die Praxis erfolgen. Erster Impulsgeber hierfür ist der Cluster IT Mittedeutschland, gemeinsam mit weiteren Netzwerkpartnern der Region. Somit konnten bereits erst Ideen aufgenommen werden, insbesondere hinsichtlich der Entwicklung von praxisorientierten Qualifikationsangeboten für die regionale IT-Wirtschaft. Eva Schneider vom Cluster IT Mitteldeutschland e.V. unterstützt den „Kick-Off in die Praxis“, dieser wird als entscheidender Schritt angesehen, um die gewonnenen Erkenntnisse effektiv umzusetzen und die IT-Branche in der Region Leipzig nachhaltig zu stärken.

Über die IT-Branche hinaus, können das Hochrechnungsmodell und die weiteren Ergebnisse der Studie auch für andere Wirtschaftszweige oder Tätigkeitsprofile angewendet werden. Darum sind abschließend auch Vertreter:innen anderer Branchen eingeladen von den Erkenntnissen der IT-Fachkräftestudie zu profitieren, um diese auf die eigene Berufsprofile und Anforderungen abzuleiten.

Sie haben Interesse an den ausführlichen Ergebnissen der Studie „Analyse zum IT-Fachkräfte- und Bildungsbedarf in der Region Leipzig“? Diese können Sie gerne bei Melanie Böhm per E-Mail anfordern.

Dank an Partner und Förderer

Ein besonderer Dank gilt Professor Rüdiger Wink vom FTZ der HTWK Leipzig und seinem Team, dem Cluster IT Mitteldeutschland e.V., der Fachkräfteallianz Landkreis Leipzig sowie dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr für ihre Unterstützung und Förderung dieses wichtigen Projekts. „Ohne die wertvolle Unterstützung unserer Partner und Förderer wäre diese Studie nicht möglich gewesen“, so Michael Körner, Geschäftsführer der IRL.

Das Projekt wurde im Rahmen der Förderung durch die Fachkräfteallianz im Landkreis Leipzig und die Fachkräfterichtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr ermöglicht. Es wurde durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes mitfinanziert.

 

                               

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